• Sobald das Wis­sen der Arbeit­er­schaft in Maschi­nen man­i­festiert ist und durch den Kap­i­tal­is­mus nahezu beliebig skaliert und bewegt wer­den kann, kön­nen Arbeit­er von diesem Wis­sen ent­fremdet wer­den, das ihnen nun extern gegenüber­tritt. Verän­derun­gen und Verbesserun­gen am Pro­duk­tion­sprozess sind nun nicht mehr direkt mit ihrer Prax­is ver­bun­den, son­dern bleiben ihnen sog­ar voren­thal­ten. Spätere Gen­er­a­tio­nen müssen das…

  • Wenn wir Tech­nolo­gien in erster Lin­ie nach ihrer gesellschaftlichen Bedeu­tung klas­si­fizieren, wird deut­lich, dass KI in ein­er Tra­di­tion­slin­ie mit der Automa­tisierung physis­ch­er Pro­duk­tion ste­ht und auf die Zen­tral­isierung von Wis­sen und dessen Ver­mark­tlichung abzielt: I think we should shed the idea that AI is a tech­no­log­i­cal arti­fact with polit­i­cal fea­tures and rec­og­nize it as a…

  • Bei der ganzen Diskus­sion darum, ob die KI men­schlich wird, soll­ten wir uns lieber fra­gen, ob nicht wir Men­schen der KI immer ähn­lich­er wer­den, bzw. uns nicht schon länger in eine Rich­tung bewe­gen, die uns durch KI erset­zbar macht. Dazu for­muliert Joan West­en­berg auf Mastodon: We‘re wor­ried about AI doing human things. We should be…

  • Wenn wir akzep­tieren, dass auch das, was wir heute „physis­che Arbeit“ nen­nen, einen sig­nifikan­ten Anteil an Wis­sen voraus­set­zt, wird die Indus­tri­al­isierung nicht nur zu ein­er Akku­mu­la­tion von physis­chem Kap­i­tal, son­dern auch von Wis­sen, über das die Arbeit­er ver­fü­gen und das sich nun in der Form von Maschi­nen man­i­festiert und damit in ein­er nahezu unbeschränk­ten Weise…

  • Heutzu­tage tren­nen wir rel­a­tiv klar zwis­chen „Wis­sensar­beit“ und „physis­ch­er“ Arbeit. Spätestens mit den Man­age­men­tideen Fred­er­ick Tay­lors ist diese Unter­schei­dung fest etabliert. Bei genauem Hin­se­hen lässt sie sich jedoch kaum aufrechter­hal­ten: Jede physis­che Arbeit enthält immer auch einen gewis­sen Anteil an Wis­sen – nicht nur ein verk­lärtes „ursprünglich­es“ Kun­sthandw­erk, son­dern auch Land­wirtschaft oder die Pro­duk­tion von…

  • Er Assoziation Alte Hasen begeg­nen Neulin­gen in ein­er Sub­kul­tur mit Ablehnung Wie sich das Selb­st in der Mod­erne selb­st erfind­en muss Quellen Artikel: Chi­na Miéville says we shouldn’t blame sci­ence fic­tion for its bad read­ers von Chi­na Miéville

  • Der Auf­bau ein­er neuen Sub­kul­tur ist auf vie­len Ebe­nen anstren­gend. Wenn die Sub­kul­tur dann erfol­gre­ich wird, immer zugänglich­er und sich mehr Men­schen in ihr bewe­gen, kann dies zu Ablehnung durch die alten Hasen führen: And I also feel some­thing, because I’m awful: Now peo­ple are read­ing those authors, and they don’t deserve them. They don’t…

  • Das zen­trale Ziel von Pri­vate-Equi­ty-Fir­men beste­ht darin, die Assets ein­er über­nomme­nen Fir­ma zu übernehmen und die Kosten mit aller Gewalt zu drück­en. Dabei ist es auch egal, wenn das Unternehmen pleit­ege­ht. Con­trary to the industry’s claims about being experts in turn­ing com­pa­nies from losers to win­ners, pri­vate equi­ty typ­i­cal­ly tar­gets healthy com­pa­nies rather than under­per­form­ing…

  • Im vierten Band der Rei­he set­zt Jan Guil­lou die Geschichte der Fam­i­lie Lau­ritzen fort und erzählt von ihrem Leben zwis­chen Schwe­den, Deutsch­land und Nor­we­gen während des zweit­en Weltkriegs. Das Buch bleibt clever und unter­halt­sam, erscheint mir jedoch mehr und mehr for­mu­laisch und lässt mich nicht mehr so mit den Fig­uren mit­fiebern, wie noch die ersten…