Lesenotizen - Seite 6

Lesenotiz

08. Oktober 2023

Wissenschaft war lange schlecht darin, Intelligenz von Tieren zu messen

Die Wissenschaft beging lange Zeit den grundlegenden Kategorienfehler, tierische Intelligenz nur an menschlichen Maßsstäben zu messen.

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06. Oktober 2023

Westen hermetisiert im 18. Jhdt. Denken gegenüber Kritik der First Nations

Ideen wie Freiheit und Gleichheit sind keine genuin europäischen Ideen und Werte, sondern gut verborgene Importe, unter anderem aus Nordamerika.

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04. Oktober 2023

Kapitalismus ist auf Abgrenzung zur Natur angewiesen

Ein so ausbeuterisches System wir der Kapitalismus ist darauf angewiesen, dass wir die Welt um uns herum als reine Ressource verstehen, der wir keinen besonderen moralischen Wert zuschreiben.

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03. Oktober 2023

Die Intelligenz von Oktopussen ist uns grundlegend fremd

Während wir Menschen fast schon träumerisch-verklärend die Frage nach außerirdischer Intelligenz stellen, tun wir uns praktisch schon schwer damit, irdische Intelligenzen zu erkennen, anzuerkennen oder gar zu verstehen, wenn sie anders funktionieren als unsere.

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02. Oktober 2023

Attraktoren als Ordnungsprinzip emergenter Systeme

Ein Attraktor ist eine Art Gleichgewicht, auf das sich ein komplexes System zubewegt. Dabei erreicht es diesen Attraktor nie genau, aber nähert sich ihm an und bleibt immer in seiner Nähe.

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01. Oktober 2023

Menschliches und nicht-menschliches Denken sind stark emergent

In den letzten Wochen habe ich immer wieder über die menschliche Intelligenz geschrieben und darüber, wie sie sich von tierischer und auch künstlicher unterscheidet – oder eben nicht. Dieses Thema lässt mich gerade nicht los, sodass ich mich in den nächsten Monaten etwas tiefer darein versenken werde. Das wird sich natürlich auch auf die Themen in diesem Blog auswirken.

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30. September 2023

Secessionen brachten den Alltag in die deutsche Kunst

Die Ausstellung in der dritten Etage der Alten Nationalgalerie macht deutlich, wovon die deutsche Kunst im 19. Jahrhundert geprägt war: auf der einen Seite die Idealisierung von Macht und Adel sowie auf der anderen imposante und romantisch geprägte Naturgemälde à la Caspar David Friedrich oder Karl Friedrich Schinkel.

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29. September 2023

Westlicher Reduktionismus übersieht das Wesentliche

Neben dem konfliktbehafteten Verhältnis zwischen Ich und Selbst ist unser westliches Weltbild von einer zweiten Grundannahme geprägt, die bei genauerem Hinsehen unzulässig vereinfacht und uns nur einen beschränkten Ausschnitt der Welt zugänglich macht: dem wissenschaftlichen Reduktionismus.

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28. September 2023

Ich und Selbst im Zusammenspiel

Wir stehen vor der Herausforderung, das Ich und das Selbst, das rationale Denken und das körperliche Empfinden wieder zusammen und in Einklang zu bringen.

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26. September 2023

Der Konflikt zwischen Ich und Selbst

Es steht nicht gut um das Verhältnis zwischen "Ich" und "Selbst". Vielleicht sollten wir da ein wenig an unserer Beziehung zu uns selbst arbeiten. Dann können wir mit unserem "Selbst" vielleicht so umgehen, wie wir es mit guten Freund*innen tun.

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25. September 2023

Belebte Intelligenz ist gleichwertige Intelligenz

Es ist nicht ganz einfach, sich auf den Gedanken einzulassen, dass der Mensch sich nicht in erster Linie durch das Ausmaß seiner Intelligenz aus der „Natur“ heraushebt, sondern nur durch deren spezifische Form und unsere Spezialisierung auf konzeptionelles Denken und symbolische Kommunikation.

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22. September 2023

Intelligenz ist eine tautologische Abgrenzung zwischen Mensch und Natur

Jeremy Lent zielt stellt der spezifisch menschlichen konzeptionellen Intelligenz eine bislang in erster Linie der Natur zugeschriebene „belebte“ Intelligenz an die Seite; ohne dabei eine systematisch über die andere zu erheben.

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21. September 2023

Der Kampf gegen den Klimawandel ist gegendert

Auf den ersten Blick mag es absurd klingen, aber selbst der Kampf gegen die Klimakatastrophe wird maßgeblich von Erwartungen an geschlechtliche Identität geprägt. Und durch klassische Bilder von „Männlichkeit“ erschwert.

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20. September 2023

Kapitalismus im Journalismus verzerrt die öffentliche Debatte

Journalistische Medien verstehen sich gerne als „Korrektiv“ gegenüber den Mächtigen in einer Gesellschaft. Gleichzeitig geben sie sich als objektive „Chronisten“ einer externen „öffentlichen Debatte“.

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12. September 2023

Journalismus ist Medium, nicht Spiegel

Woher kommt eigentlich das Selbstbild von Journalist*innen, dass die Medien in erster Linie öffentliche Debatten abbilden?