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Rezension: Elder Race von Adrian Tchaikovsky
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1 Minute Lesezeit
Elder Race ist tatsächlich mein erstes Buch von Adrian Tchaikovsky – und warum zum Teufel habe ich so lange damit gewartet, mal etwas von ihm zu lesen? In dem eher kurzen Roman erzählt der Autor eine doppelte Geschichte: Da ist eine in Ungnade gefallene Prinzessin, die versucht, mit der Hilfe eines mysteriösen Magiers der “Elder…
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Rezension: Die Abschaffung des Todes von Andreas Eschbach
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3 Minuten Lesezeit
Mit „Die Abschaffung des Todes“ schreibt Andreas Eschbach mal wieder einen seiner Techno-Thriller, in denen er eine spannende und reißerische Handlung nutzt, um technologische und philosophische Ideen vorzustellen. Dabei hat man in diesen Büchern von ihm immer das Gefühl, dass die Handlung zwar sehr gut konstruiert ist, aber im Kern nur dazu dient, die Hauptfigur…
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Abstraktionen haben eine materielle Grundlage
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3 Minuten Lesezeit
Formale und erst recht automatisierte Algorithmen im Sinne Pasquinellis wecken die Illusion einer universellen Wahrheit, die losgelöst ist von materiellen Beschränkungen. Doch wie eben Pasquinelli in seinem Buch The Eye of the Master beschreibt, haben alle diese Algorithmen eine konkrete materielle Grundlage: First, processes of quantification and comparison that were based on equivalence without involving…
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KI am Arbeitsplatz erzeugt Belastung und Stress
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Kaum gab es ein einfach verfügbares und umfangreich trainiertes „Large Language Model“, überschlugen sich die Meldungen und Versprechungen über Künstliche Intelligenz – wie sie uns Arbeit abnehmen würde und die Wirtschaft revolutionieren. Doch nach zwei Jahren ist von diesen Versprechungen nicht mehr allzu viel übrig. So zeigt eine Umfrage in den USA: Although 96% of…
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Drei Typen von Algorithmen
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„Algorithmus“ ist mittlerweile einer der wichtigsten Begriffe geworden, wenn wir über den Einfluss von Technologie auf unsere Gesellschaft nachdenken. Dabei wird der Begriff selbst jedoch selten direkt thematisiert und bleibt auch in seiner Verwendung unklar und nicht wirklich definiert. Dadurch geht verloren, dass es nicht nur die fast schon mythisch verklärten Algorithmen der Sozialen Medien…
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Rezension: Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland von Sarah Brooks
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2 Minuten Lesezeit
Ich bin ja eigentlich nicht so der Freund von Büchern, die ihren Fokus darauf legen, eine „weirde“ Verfremdung unserer Welt vorzustellen. Jeff Vandermeers „The Southern Reach“-Reihe war mir zum Beispiel einfach zu fremd, ähnlich wie manche Romane China Mievilles. Gleichzeitig mag ich das leicht lakonisch-entrückte von Autoren wie Haruki Murakami. Wie gut, dass „Handbuch für…
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Wir müssen gegen Software und das Internet kämpfen
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Cory Doctorow hat mit der Idee der Enshittification ein schönes Bild geschaffen, um zu analysieren, warum Plattformen wie Amazon oder Spotify für Kund*innen wie Anbieter immer schlechter werden. In seinem Newsletter geht Ed Zitron jetzt noch etwas weiter und beschreibt den kontinuierlichen Kampf, in dem wir uns mit „dem Internet“ und den Programmen, die viele…
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Bildung gilt als weiblich und stößt damit Männer ab
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Nachdem Frauen lange Zeit an US-amerikanischen Hochschulen massiv unterrepräsentiert waren, machen sie mittlerweile gut 60 Prozent der eingeschriebenen Studierenden aus. (In Deutschland lässt sich diese Entwicklung aktuell nicht beobachten, hier machen Frauen rund 51 Prozent der eingeschriebenen Studierenden aus.) Die Gründe hierfür sind vielfältig, wie Celeste Davis in ihrem Newsletter beschreibt: von dem höheren Anteil…
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Rezension: Extinction of Experience von Christine Rosen
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Auch wenn die Autorin sich ein hehres Ziel setzt, die Rolle echter physischer Erfahrungen herauszuarbeiten, gelingt ihr das in diesem Buch leider nur sehr begrenzt. Das liegt in erster Linie daran, dass sie – wie so viele andere Arbeiten zu diesem Thema – einen harten Gegensatz zwischen der digitalen und der analogen Welt aufmacht. Wechselwirkungen…
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Wir müssen lernen, ohne Arbeit zu leben
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3 Minuten Lesezeit
Die Lohnarbeit steht seit Jahrzehnten im Mittelpunkt unserer Gesellschaft. Sie dient uns nicht nur dazu, unseren Lebensunterhalt zu bestreiten, sie ist auch eines der wenigen Elemente, das unsere Gesellschaft aus Individuen überhaupt noch zusammenhält. So schreibt Theresa Bücker in ihrem Buch Alle_Zeit: In unserer Gesellschaft ist es derzeit am einfachsten, über eine Berufstätigkeit längerfristig gesund…