Fragmente
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Digitale Gärten sind eine Möglichkeit, komplexe Inhalte neben dem Strom zu platzieren
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2 Minuten Lesezeit
Digitale Gärten sind ein Gegenentwurf zum Bloggen, der nicht fertige Texte und den Kampf um Aufmerksamkeit und Leser:innen in den Mittelpunkt stellt, sondern das langsame und schrittweise Entwickeln von Gedanken und den Aufbau von Wissen. Sie sind damit eine Gegenreaktion auf die Organisation des Internets als Strom. Sie schließen an die Gestalt der klassischen Homepage…
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Bei Informationen und Wissen sollten wir klar zwischen Flüssen und Lagern unterscheiden
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5 Minuten Lesezeit
Wenn wir darüber nachdenken, auf welche Weise Informationen strukturiert und geordnet werden können, gibt es zahlreiche unterschiedliche Ansatzpunkte. Ein Ansatzpunkt, der gerade im Internet immer wichtiger geworden ist, ist die zeitliche Dimension. In den letzten Jahren hat sich das Internet von einer Sammlung statischer Informationen immer mehr in Richtung von zeitlich strukturierten Nachrichtenströmen entwickelt. Dabei…
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Das Internet ist zunehmend als Strom organisiert und das hat schwerwiegende Nachteile
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3 Minuten Lesezeit
Dadurch, dass Blog-Software so verbreitet und so einfach zu bedienen ist (und war), hat sie die Grundstruktur des Webs maßgeblich geprägt. Da Blogs auf einer umkehrten chronologischen Reihenfolge basieren, wurde dieses Format zum de-facto-Standard im Netz, auf dem jetzt auch die sozialen Medien und in gewissem Maße journalistische Publikationen basieren, schreibt Amy Hoy in How…
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Digitale Gärten sind auch für den Journalismus ein interessantes Format
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3 Minuten Lesezeit
Auch der Journalismus hat im hohen Maße dazu beigetragen, dass das Internet als Strom organisiert ist. Er war schon immer von der Zeit abhängig: täglich, wöchentlich oder monatlich wurden zu diesem Zeitpunkt relevante Informationen zusammengestellt und in der Form fertiger Artikel präsentiert. Für die Darstellung komplexerer Zusammenhänge oder das „Wissen“ waren Bücher zuständig, die jedoch…
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Wissenschaftliches Wissen informiert gesellschaftliche Entscheidungen, muss aber immer in einen ehrlichen Diskurs eingebunden werden
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6 Minuten Lesezeit
Empirische und normative Fragen Im ersten Semester meines Soziologie-Studiums saß ich in der Veranstaltung „Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung“ bei Gerhard Schulze. In einer der ersten Wochen gibt es dabei um den Unterschied zwischen „normativen“ und „empirischen“ Fragestellungen, der sich mich relativ schnell erschloss: Normative Fragen richten sich darauf, wie etwas sein soll(!),…
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Aktueller Konservatismus ist Status-Quo-Extremismus
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4 Minuten Lesezeit
Der Blick auf die aktuelle politische und gesellschaftliche Diskussion im Hinblick auf den gesellschaftlichen Wandel bringt mich immer wieder an denselben Punkt: die Positionen, die heutzutage als „konservativ“ oder auch „rechtspopulistisch“ gelten, zeichnen sich durch eine Naturalisierung des Bestehenden und überhöhte Ansprüche an das Neue aus. Sie spiegeln damit eine Art Status-Quo-Extremismus wider. Das Alte…
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Moderne Wissenschaft ist in erster Linie am Kriterium der Nützlichkeit orientiert
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3 Minuten Lesezeit
Seit einiger Zeit ist die Wissenschaft Diener zweier Herren: Auf der einen Seite steht die Idee des Wissens um des Wissens willen; das hehre Ideal des neugierigen Menschen, der seine Welt verstehen möchte. Die andere Seite ist profaner. Hier geht es um das konkrete Lösen von Problemen, das Erledigen von Aufgaben und – abstrakter formuliert…
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Einfache Übungen können auch für Wissensarbeiter grundlegende Technik trainieren
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2 Minuten Lesezeit
Ein beliebter Vorwurf gegenüber der Schule ist, dass scheinbar sinnlose Wiederholen grundlegender Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Abschreiben eines Textes oder das Auswendiglernen eines Gedichts. Vielleicht kann man diese Punkte aber auch ein wenig anders framen: Wenn Sportler:innen oder Musiker:innen trainieren – egal auf welchem Niveau – nutzen sie immer auch Übungen, die grundlegende Bewegungsabläufe…
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Religiöser Extremismus ist auch eine Folge der Individualisierung
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2 Minuten Lesezeit
Ein hoch-aktuelles und eindrückliches Beispiel für die Schattenseiten des Individualismus findet sich in der aktuellen Verbreitung des radikalen Islamismus. Dieser ist nämlich keineswegs im Kern des Islam angelegt, sondern eine Ideologie des 20. Jahrhunderts, wie sowohl Ed Husain in Weltoffen aus Tradition als auch Thomas Bauer in Die Vereindeutigung der Welt nachzeichnen: Über die Jahrhunderte…
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Podcast: How to Do Nothing von Jenny Odell
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1 Minute Lesezeit
Podcast-Episode zu dem Buch