Notiz
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KI verhindert Lernen und zerstört Kompetenz
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Die Kunst ist ein Bereich, in dem man besonders gut über die Unterschiede zwischen menschengemachten und maschinell generierten Artefakten nachdenken kann. Dies tut Ted Chiang mal wieder auf seine unnachahmlich pointierte Weise in seinem relativ neuen Artikel Why A.I. Isn’t Going to Make Art. Er schließt dabei unmittelbar an die Argumente an, die ich hier…
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Dem Kapitalismus reicht Mittelmaß
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3 Minuten Lesezeit
In der Diskussion um die Qualität der Ergebnisse von Large Language Models ist eines der zentralen Argumente der Kritiker die unzureichende Zuverlässigkeit, die fehlende Qualität und die Gleichförmigkeit der Ergebnisse. An dieser Stelle kann und will ich auch gar nicht widersprechen – das grundlegende Funktionsprinzip dieser Algorithmen ist es, Muster aus alten Daten auf neue…
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Ständiger Krieg und Zersplitterung trieben Innovation in Europa
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2 Minuten Lesezeit
Den Entwicklungsschub, den Europa in der frühen Neuzeit nahm, erklärt Philipp Blom mit der spezifischen politischen Landschaft auf dem Kontinent. Durch die Zersplitterung in viele unterschiedliche Reiche, standen die Herrschenden unter dem kontinuierlichen Druck, auf neue Entwicklungen zu reagieren und sich weiterzuentwickeln – im Gegensatz z. B. zu China: Der Reformdruck war durch die Krise…
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Bei Konsumgütern gibt es keinen gemeinsamen europäischen Markt
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Es ist gefühlt schon ein halbes Leben her, dass ich meine Zeit damit verbracht habe, mir die Europäische Integration im Alltagsleben der Menschen wissenschaftlich anzuschauen. In seinem Krautreporter-Artikel Warum Produkte in anderen Ländern oft besser sind macht Gabriel Yoran jetzt noch eine spannende Perspektive auf, die unmittelbar an die Gedanken in meiner Diss anschließt. Yoran…
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Europa wurde mächtig, weil es im entscheidenden Moment keine Konkurrenz gab
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3 Minuten Lesezeit
Beim Blick auf die globale Geschichte stellt sich immer wieder die Frage, warum gerade dieser kleine Wurmfortsatz im westlichen Asien es in kurzer Zeit schaffte, sich einen großen Teil der Welt zu unterwerfen und in den eigenen Dienst zu stellen. Philipp Blom bietet hierfür in seinem Buch „Unterwerfung“ eine einfache Erklärung, die wenig mit irgendeiner…
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Zwischen Rechtfertigung des Alten und Heterodoxie im Umgang mit dem Wandel
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3 Minuten Lesezeit
Ein Thema, das sich besonders durch den zweiten Teil des Buches zieht, ist der Umgang mit der Widersprüchlichkeit zwischen neuen, empirisch-basierten wissenschaftlichen Ideen und dem weiterhin vorherrschenden Christentum. Auf der einen Seite gab es einen „moderaten Mainstream“, wie ihn Jonathan Israel nennt, der heute als philosophischer Kanon der wissenschaftlichen Revolution gilt. Autoren wie Renè Descartes…
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Kapitalismus sorgt nicht für Qualität von Konsumgütern
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2 Minuten Lesezeit
In seinem Krautreporter-Artikel „Warum Produkte in anderen Ländern oft besser sind“ wirft Gabriel Yoran nicht nur interessante Gedanken zu einem Europäschen Konsumerlebnis auf, sondern formuliert auch pointiert allgemeine Beobachtungen zur Qualität von Konsumgütern in den verschiedenen Ländern. Er beginnt dabei mit dem Punkt, dass die Dynamiken und Anreize der entsprechenden Märkte nicht dazu führen, dass…
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Deutsche Identität verlangt Unterwerfung unter die Wirtschaft
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4 Minuten Lesezeit
In einer großen Umfrage zum „Stolz auf das eigene Land“ zeigt sich in Deutschland eine Besonderheit. Hier sind es nicht die Demokratie oder die Kultur, die die meisten Stimmen auf sich vereinen, sondern die Wirtschaft. Extremismusforscher Oliver Decker leitet daraus im Interview mit der taz eine interessante Erklärung für den aktuellen Rechtsrutsch in Deutschland und…
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Von Luftpumpen und Vögeln
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2 Minuten Lesezeit
Ein bestimmtes Gemälde von Joseph Wright of Derby zeigt das Verhältnis der Menschen zur beginnenden Industrialisierung und der wissenschaftlichen Revolution: „Das Experiment mit dem Vogel und der Luftpumpe“, das heute in London zu sehen ist. Im Mittelpunkt steht der Vogel in der Glaskugel, aus der rot gekleidete Experimentator nach und nach die Luft heraus lässt.…
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KI-Kunst ohne Intention
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4 Minuten Lesezeit
In einem aktuellen Essay beschäftigt sich Cory Doctorow (@pluralistic) damit, warum „Kunst“, die von künstlicher „Intelligenz“ erzeugt wird, sich für ihn seltsam, merkwürdig oder, auf Englisch treffend, eerie anfühlt. Er zitiert hier maßgeblich Henry Farrell bzw. Mark Fisher: „Eeriness“ here is defined as „when there is something present where there should be nothing, or is…