Notiz

  • The big ques­tion under­ly­ing it is not about tech. It’s about us. How are we going to han­dle our­selves around these machines? We go around assum­ing ours is a world in which speak­ers — peo­ple, cre­ators of prod­ucts, the prod­ucts them­selves — mean to say what they say and expect to live with the impli­ca­tions…

  • Das Gespenst des ChatGPT

    Die Euphorie rund um das neue „KI“-System #Chat­G­PT ist groß: Hoff­nun­gen auf eine wahre kün­stliche Intel­li­genz erhal­ten neuen Schwung. Jour­nal­istinnen und andere Autorinnen fühlen sich berufen, über das Ende divers­er Jobs zu spekulieren und generell ist – mal wieder – die Rede von ein­er Zeit­en­wende. Glück­licher­weise gibt es aber auch einen real­is­tis­cheren Blick auf diese…

  • In der Philoso­phiegeschichte lassen sich vier „Gen­er­a­tio­nen“ von Skep­tizis­mus gegenüber defin­i­tiv­en Aus­sagen iden­ti­fizieren, deren früh­este in das antike Griechen­land zurück reicht: Der „Phyrro­nis­che Skep­tizis­mus“ nimmt die Unter­schiede in den Blick, die zwis­chen Men­schen in der Wahrnehmung und der Bew­er­tung von Objek­ten beste­hen. Wie kön­nen auf dieser Grund­lage defin­i­tive Aus­sagen über­haupt möglich sein? Der karte­sis­che Skeptzis­mus…

  • In der Indus­triear­beit war die Tren­nung von Pla­nung und Durch­führung lange Zeit das Ide­al. Auf der einen Seite die Expert:innen, die mit ihrem über­lege­nen Wis­sen die Abläufe in der Pro­duk­tion genau pla­nen kön­nen, und auf der anderen Seite die Arbeiter:innen in der Pro­duk­tion, die diesen Ablauf dann nur noch umset­zen. Führung bedeutete hier in erster…

  • Es ist eine ewige Diskus­sion: dig­i­tal oder ana­log? Egal ob beim Lesen, beim Schreiben oder beim Denken. Es scheint einen grundle­gen­den Kon­flikt zu geben zwis­chen dem Analo­gen – dem „Echt­en“ eben – und dem Dig­i­tal­en – dem Ersatz, dessen offen­sichtliche Nachteile man in Kauf nimmt, weil er halt so prak­tisch ist. Der Sirenenruf des Digitalen…

  • Mit einem Fluss kann man nicht viel mehr machen, als Dinge hineinzuw­er­fen und im Sinne ein­er Flaschen­post zu warten und zu hof­fen, dass irgen­det­was von der eige­nen Nachricht irgend­wo ankommt. Gle­ichzeit­ig ist diese Nachricht aber auch in ihrer Flasche fest verko­rkt und außer­halb unser­er Kon­trolle. Wir kön­nen sie nicht mehr verän­dern oder anpassen. Sie ist…

  • Der Strom ist in erster Lin­ie für den Kon­sum gedacht. Leser*innen ste­hen an seinem Rand und schauen, was jet­zt ger­ade Inter­es­santes an ihnen vorüber schwimmt. Durch einen Garten hinge­gen kann man schlen­dern, wann immer man ger­ade will. Dabei bleibt vieles über die Zeit hin­weg beste­hen, manch­es verän­dert sich aber auch. Es wächst und gedei­ht. Ein…

  • Die Idee, des rebuild oder reclaim the inter­net richtet sich darauf, die Struk­tur des Inter­nets grundle­gend zu verän­dern und wieder näher an das her­anzuführen, was es Anfang der 2000er Jahre so offen und flex­i­bel gemacht hat. Es richtet sich gegen die Kom­merzial­isierung und ins­beson­dere die Monop­o­lisierung der Infra­struk­tur durch einige wenige Tech-Unternehmen. Eine wichtige Rollen…

  • Dig­i­tale Gärten sind ein Gege­nen­twurf zum Bloggen, der nicht fer­tige Texte und den Kampf um Aufmerk­samkeit und Leser:innen in den Mit­telpunkt stellt, son­dern das langsame und schrit­tweise Entwick­eln von Gedanken und den Auf­bau von Wis­sen. Sie sind damit eine Gegen­reak­tion auf die Organ­i­sa­tion des Inter­nets als Strom. Sie schließen an die Gestalt der klas­sis­chen Home­page…

  • Dadurch, dass Blog-Soft­ware so ver­bre­it­et und so ein­fach zu bedi­enen ist (und war), hat sie die Grund­struk­tur des Webs maßge­blich geprägt. Da Blogs auf ein­er umkehrten chro­nol­o­gis­chen Rei­hen­folge basieren, wurde dieses For­mat zum de-fac­to-Stan­dard im Netz, auf dem jet­zt auch die sozialen Medi­en und in gewis­sem Maße jour­nal­is­tis­che Pub­lika­tio­nen basieren, schreibt Amy Hoy in How…