Im Abgeordnetenhaus gibt es eine Treppe die Kommunikation möglich macht

Architek­tur bes­timmt unter anderem darüber, welche Kom­mu­nika­tion unauf­fäl­lig möglich ist und wer durch öffentliche Räume gehen muss, um zu seinem Gesprächspart­ner zu gelan­gen. Ger­ade in kri­tis­chen Phasen kann Unauf­fäl­ligkeit sehr rel­e­vant sein:

Die Hin­tertreppe zwis­chen SPD und CDU kommt in kein­er Architek­turzeitschrift vor. Sie ist ziem­lich pro­fan, eine Beton­treppe hin­ter ein­er Glas­front. Von der Spree aus hat man den Ein­druck, da musste noch ein Notaus­gang hin. Ihre wahre Bes­tim­mung aber war in jenen Tagen, dass Mün­te­fer­ing sich eben nicht durch Vorz­im­mer, luftige Hallen und offene Trep­pen zur CDU vorar­beit­en musste, son­dern eine Abkürzung von 20 Stufen nehmen kon­nte, die mut­maßlich der Brand­schutzverord­nung geschuldet war.

Quellen

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