Einfache Übungen können auch für Wissensarbeiter grundlegende Technik trainieren

Ein beliebter Vor­wurf gegenüber der Schule ist, dass schein­bar sinnlose Wieder­holen grundle­gen­der Tätigkeit­en, wie zum Beispiel das Abschreiben eines Textes oder das Auswendigler­nen eines Gedichts. Vielle­icht kann man diese Punk­te aber auch ein wenig anders fra­men:

Wenn Sportler:innen oder Musiker:innen trainieren – egal auf welchem Niveau – nutzen sie immer auch Übun­gen, die grundle­gende Bewe­gungsabläufe oder Fähigkeit­en wieder­holen. Sei es das Spie­len ein­er Ton­leit­er oder das ein­fache Schla­gen eines Balles. Auf den ersten Blick wirken diese Übun­gen repet­i­tiv und vol­lkom­men aus dem kom­plex­en Kon­text des eigentlichen Tuns gelöst. Und doch fes­ti­gen sie damit genau diese grundle­gen­den Abläufe und kön­nen sich dann den kom­plex­eren Struk­turen wid­men.

Vielle­icht sind solche Übun­gen also auch hil­fre­ich um grundle­gende Kom­pe­ten­zen in der Wis­sensar­beit zu etablieren und zu fes­ti­gen: Sicheres Schreiben, die Merk­fähigkeit oder schnelles Kopfrech­nen.

Auch hier zeigt sich wieder, dass Wis­sensar­beit kör­per­lichen Aktiv­itäten viel näher ist, als wir oft denken.

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