-
Arbeitsteilung macht Arbeit berechenbar
•
2 Minuten Lesezeit
Die Arbeitsteilung geht aber nicht nur der Automatisierung von Arbeit voraus. Sie ist auch eine zentrale Grundlage dafür, den notwendigen Arbeitsaufwand berechenbar zu machen und Arbeitszeit als eine beliebig kalkulierbare Große zu verstehen. So schreibt Matteo Pasquinelli in seinem Buch The Eye of the Master: The Babbage principle states that the organisation of a production process…
-
Rezension: Thinking in Systems von Donella H. Meadows
•
2 Minuten Lesezeit
Das Buch, das zum ersten Mal Anfang der 1990er Jahre als Entwurf Beachtung fand und erst nach dem Tod der Autorin 2008 erstmalig offiziell veröffentlicht wurde, beschreibt die Grundlagen eines systemischen Denkens aus komplexen Zusammenhängen und Wechselwirkungen. Dabei fokussiert sich die Autorin in erster Linie auf die absoluten Grundlagen und beschreibt insbesondere die Funktionsweise von…
-
Arbeitsteilung geht der Automatisierung voraus
•
2 Minuten Lesezeit
Am Beispiel der ersten mechanischen Computer lässt sich sehr gut erkennen, dass die Automatisierung von Arbeit nicht in erster Linie auf einer technischen Innovation aufbaut, sondern auf der konkreten Organisation von Arbeit. So weist Matteo Pasquinelli in seinem Buch The Eye of the Master darauf hin: In early nineteenth- century England, ‘computer’ was not the…
-
Rezension: Godwin von Joseph O’Neill
•
2 Minuten Lesezeit
Dem Klappentext nach ist “Godwin” von Joseph O’Neill ein Roman über das schmutzige Geschäft des Fußballs; vielleicht auch noch über Afrika, Europa und die Ausbeutung, die beide Kontinente seit Jahrhunderten verbindet. So war ich doch ein wenig überrascht, als die ersten 20 so absolut gar nichts mit Fußball zu tun haben und sich in erster…
-
Rezension: Elder Race von Adrian Tchaikovsky
•
1 Minute Lesezeit
Elder Race ist tatsächlich mein erstes Buch von Adrian Tchaikovsky – und warum zum Teufel habe ich so lange damit gewartet, mal etwas von ihm zu lesen? In dem eher kurzen Roman erzählt der Autor eine doppelte Geschichte: Da ist eine in Ungnade gefallene Prinzessin, die versucht, mit der Hilfe eines mysteriösen Magiers der “Elder…
-
Rezension: Die Abschaffung des Todes von Andreas Eschbach
•
3 Minuten Lesezeit
Mit „Die Abschaffung des Todes“ schreibt Andreas Eschbach mal wieder einen seiner Techno-Thriller, in denen er eine spannende und reißerische Handlung nutzt, um technologische und philosophische Ideen vorzustellen. Dabei hat man in diesen Büchern von ihm immer das Gefühl, dass die Handlung zwar sehr gut konstruiert ist, aber im Kern nur dazu dient, die Hauptfigur…
-
Abstraktionen haben eine materielle Grundlage
•
3 Minuten Lesezeit
Formale und erst recht automatisierte Algorithmen im Sinne Pasquinellis wecken die Illusion einer universellen Wahrheit, die losgelöst ist von materiellen Beschränkungen. Doch wie eben Pasquinelli in seinem Buch The Eye of the Master beschreibt, haben alle diese Algorithmen eine konkrete materielle Grundlage: First, processes of quantification and comparison that were based on equivalence without involving…
-
KI am Arbeitsplatz erzeugt Belastung und Stress
•
2 Minuten Lesezeit
Kaum gab es ein einfach verfügbares und umfangreich trainiertes „Large Language Model“, überschlugen sich die Meldungen und Versprechungen über Künstliche Intelligenz – wie sie uns Arbeit abnehmen würde und die Wirtschaft revolutionieren. Doch nach zwei Jahren ist von diesen Versprechungen nicht mehr allzu viel übrig. So zeigt eine Umfrage in den USA: Although 96% of…
-
Drei Typen von Algorithmen
•
2 Minuten Lesezeit
„Algorithmus“ ist mittlerweile einer der wichtigsten Begriffe geworden, wenn wir über den Einfluss von Technologie auf unsere Gesellschaft nachdenken. Dabei wird der Begriff selbst jedoch selten direkt thematisiert und bleibt auch in seiner Verwendung unklar und nicht wirklich definiert. Dadurch geht verloren, dass es nicht nur die fast schon mythisch verklärten Algorithmen der Sozialen Medien…
-
Rezension: Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland von Sarah Brooks
•
2 Minuten Lesezeit
Ich bin ja eigentlich nicht so der Freund von Büchern, die ihren Fokus darauf legen, eine „weirde“ Verfremdung unserer Welt vorzustellen. Jeff Vandermeers „The Southern Reach“-Reihe war mir zum Beispiel einfach zu fremd, ähnlich wie manche Romane China Mievilles. Gleichzeitig mag ich das leicht lakonisch-entrückte von Autoren wie Haruki Murakami. Wie gut, dass „Handbuch für…