Das Klima und das Ende

Ich lese ger­ade gle­ichzeit­ig I Want A Bet­ter Cat­a­stro­phe von Andrew Boyd und den Roman Parts Per Mil­lion von There­sa Han­nig (@t_matam_t). Bei­de Büch­er gehen der Frage nach, was es mit uns Men­schen macht, wenn wir wirk­lich ver­standen und akzep­tiert haben, dass unsere mod­erne Zivil­i­sa­tion in dieser Form nicht mehr lange wird fortbeste­hen kön­nen.

Boyd geht das The­ma „ratio­nal“ an und beschreibt seine eigene Suche nach einem Sinn in diesem Leben und nach Wegen, in dieser Endzeit ein gutes Leben zu führen. Han­nig wählt den fik­tiv­en, aber auch den wüten­den Weg und erzählt in ihrem Roman die Geschichte ein­er Autorin aus der Münch­en­er Vorstadt, die sich in der Klimabe­we­gung radikalisiert und auch vor Gewalt nicht zurückschreckt. Dabei wird sie allerd­ings nicht zum Bösewicht, son­dern zu ein­er ambiva­len­ten Heldin. Oder?

Bei­de Büch­er geben Stoff zum Nach­denken, benöti­gen aber auch viel emo­tionale Arbeit, weil sie eben genau von unser­er jet­zi­gen Welt han­deln und nicht von einem fer­nen oder erfun­de­nen Set­ting.

Fediverse reactions

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