KI treibt eine riesige Blase

In ihrem Buch The Boom and Bust of Tech­no­log­i­cal Inno­va­tion beschrieben die Ökonomen Brent Gold­farb und David A. Kirsch vier Fak­toren, die dazu beitra­gen, eine Investi­tions­blase entste­hen zu lassen:

  1. Hohe Unsicher­heit,
  2. „Pure Plays“, also Wet­ten, die nur aufge­hen, wenn sich eine ganz bes­timmte Erzäh­lung bewahrheit­et,
  3. uner­fahrene Inve­storen und
  4. Ver­sprechun­gen gren­zen­losen ökonomis­chen Gewinns

Alle vier Fak­toren sind in der aktuellen Blase um „Kün­stliche Intel­li­genz“ in in hohem Maße vorhan­den: Die Ver­sprechun­gen sind gigan­tisch, es ist aber sehr unsich­er, ob sie sich über­haupt real­isieren lassen. Gle­ichzeit­ig sind große Investi­tio­nen nötig, die sich aber nur amor­tisieren, wenn die Ver­sprechun­gen aufge­hen. Und in dieser Gemen­ge­lage kann nie­mand wirk­lich fundiert ein­schätzen, was wirk­lich passieren wird.

Nach Gold­farb und Kirsch also beste Voraus­set­zun­gen für eine Blase, die bess­er früher als später platzen sollte.

(Wired: AI Is the Bub­ble to Burst Them All)

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