Neben #Spotify gab es schon immer andere Streaming-Dienste, mit einem ähnlichen Musik-Angebot, die aber in Sachen App-Komfort, Integrationen und auch Empfehlungsalgorithmen nicht mithalten konnten. Vor mehr als einem Jahr bin ich aber über den französischen Anbieter Qobuz gestolpert, der in erster Linie mit hoher Audioqualität wirbt. Die ist für mich aber gar nicht so entscheidend – ich habe keine Anlage oder Kopfhörer, mit denen ich den Unterschied hören könnte.

Für mich ist viel relevanter, dass bei #Qobuz ungefähr das Sechsfache an Geld bei den Künstler*innen ankommt und Qobuz ein musikjournalistisches Angebot integriert hat: Zu sehr vielen Künstler*innen und Alben gibt es kurze, aber fundierte Vorstellungstexte und/oder Rezensionen. Auf der Startseite werden zudem manuell ausgewählte Neuerscheinungen angezeigt und auch solche, die anderweitig von Musikmedien ausgezeichnet wurden – quer durch alle Genres, von Elektro über Jazz bis Alternative und Metal.
Diese bunte Mischung hat meinen Musikgeschmack in den letzten Monaten schon massiv erweitert. Auf Musiker*innen oder Bands wie Khurangbin, Kerala Dust oder Msaki wäre ich in der Spotify-Echokammer sicherlich nicht aufmerksam geworden.
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