Rezension: Magnificent Rebels von Andrea Wulf

Im Deutschunter­richt hat­te ich schon so grob mit­bekom­men, wie wichtig die deutsche Roman­tik – und ins­beson­dere Goethe und Schiller – für die Lit­er­aturgeschichte waren. Andrea Wulf zeigt in ihrem Buch nun aber auf, dass auch die Philoso­phie und sog­ar unser gesamtes mod­ernes Welt­bild durch diese kleine Gruppe „deutsch­er“ Denker*innen geprägt wurde – darunter neben Goethe und Schiller auch Fichte, die Brüder Schlegel, Novalis, Schelling, Hegel und auch Car­o­line Michaelis, nein Böh­mer, nein Schlegel, nein Schelling.

Mit ihrem fokussierten Blick auf wenige Men­schen und wenige Jahre in der kleinen Stadt Jena zeigt Wulf nicht nur die Ideen- und Gedanken­welt dieser Rev­o­lu­tionäre auf, son­dern erzählt auch unter­halt­sam von deren Leben, Lei­den und Lieben. Ein über­aus faszinieren­der und fol­gen­re­ich­er Moment der Welt­geschichte.

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