Notizen

  • Nicht-lin­eare und nicht-sta­tis­che Notiz- und Pub­lika­tionsver­fahren wie Zettelkästen und dig­i­tale Gärten erlauben ein beson­deres Vorge­hen in der Entwick­lung der Entropie zwis­chen Lesen und Schreiben: Sie machen es möglich, ein „mit­tleres“ Maß der Entropie zeitlich sta­bil zu hal­ten. Sie fassen die dif­fusen Gedanken im Kopf in eine konkrete und man­i­feste Form und ver­hin­dern dadurch, dass sie…

  • Es ist eine ewige Diskus­sion: dig­i­tal oder ana­log? Egal ob beim Lesen, beim Schreiben oder beim Denken. Es scheint einen grundle­gen­den Kon­flikt zu geben zwis­chen dem Analo­gen – dem „Echt­en“ eben – und dem Dig­i­tal­en – dem Ersatz, dessen offen­sichtliche Nachteile man in Kauf nimmt, weil er halt so prak­tisch ist. Der Sirenenruf des Digitalen…

  • Mit einem Fluss kann man nicht viel mehr machen, als Dinge hineinzuw­er­fen und im Sinne ein­er Flaschen­post zu warten und zu hof­fen, dass irgen­det­was von der eige­nen Nachricht irgend­wo ankommt. Gle­ichzeit­ig ist diese Nachricht aber auch in ihrer Flasche fest verko­rkt und außer­halb unser­er Kon­trolle. Wir kön­nen sie nicht mehr verän­dern oder anpassen. Sie ist…