Das Leben als Frau und das Leben als Mann

Dass Männer und Frauen in unserer Gesellschaft unterschiedlich behandelt werden, ist mittlerweile glücklicherweise unumstritten. Einen ganz besonderen Blick auf diese Unterschiede haben transsexuelle Menschen, die in ihrem Leben beide Seiten am eigenen Leibe erfahren. Tara Bahrampour hat für einen Artikel in der Washington Post – Crossing the Divide – mit …

Ist Fortnite das neue soziale Netzwerk?

Das Gaming-Phänomen des letzten Jahres ist mit Sicherheit Fortnite. Der Team-Third-Person-Crafting-Battle-Royal-Shooter bindet die Massen auf Twitch und ist eines DER Themen auf dem Schulhof. Doch was macht eigentlich die Faszination dieses Spiels aus, das Massen an Kindern und Jugendlichen so begeistert? Einen äußerst spannenden Aspekt bringt Owen Williams in einem …

Podcasts zur Selbstoptimierung als säkulare Religion?

In den Vereinigten Staaten hat sich rund um einige Podcasts zum Thema der Produktivität und der Selbstoptimierung eine große Community gebildet. Jede Episode von Tim Ferriss, Joe Rogan oder Aubrey Marcus wird millionenfach angehört. Auf diese Weise werden Smoothies, Selbstfindungstrips, Nahrungsergänzungsmittel und vieles mehr zum alltäglichen Bestandteil eines großen Teils der …

Was bleibt, wenn alles „lustig“ und „ironisch“ ist?

Wenn die Welt ernst ist, hilft es, mit ein wenig Humor dagegen zu halten. Doch was, wenn plötzlich alles nur noch „ironisch“ kommentiert wird und es uns immer schwerer fällt, ernsthafte Themen auch ernsthaft zu diskutieren? Diese Frage diskutiert Brett McKay in seinem Podcast The Art of Manliness mit dem Jeopardy-Seriengewinner Ken …

Eine Anleitung für das Leben? Vier Ideen aus „Wie wir sind“ von Vincent Deary [mit Video]

Eine Anleitung für das Leben, wäre das nicht praktisch? Ein kleines Handbuch mit „richtigen“ Verhaltensweisen für jede Lebenssituation? Mit seinem Buch Wie wir sind startet der britische Psychoanalytiker Vincent Deary seinen Versuch, eine solche Anleitung zu verfassen. Dabei rückt er in diesem ersten Band unseren Wunsch nach Sicherheit und einem vorhersehbaren Alltag in den Mittelpunkt und weiß Spannendes über den Prozess der Veränderung zu berichten:

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Drei Ideen aus „Selbst im Spiegel“ von Wolfgang Prinz [mit Video]

Wir alle glauben, ihn zu haben: einen eigenen, weitestgehend freien Willen. Wir alle denken von uns als Person und als Ich. Doch woher kommt dieses Ich eigentlich, dass gleichzeitig neben sich stehen kann und gerne Schokolade essen würde? Dieser Frage geht der Kognitionswissenschaftler Wolfgang Prinz in seinem Buch Selbst im Spiegel nach und kommt dabei zu überraschenden Schlussfolgerungen:

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Drei Ideen aus „Perfektionismus“ von Raphael M. Bonelli

Bis vor ein paar Wochen habe ich an dieser Stelle Sachbücher ausführlich zusammengefasst. Jetzt versuche ich mich mal an einem etwas knapperen Format, das ich mir ganz dreist von Konrad Lischka leihe: die zwei, drei oder vier zentralen Punkte eines Buchs knapp und großes Drumherum. Den Anfang macht das Buch Perfektionismus des …

Die Arbeitsteilung zwischen bewusstem und unbewusstem Denken

Optische Täuschungen oder der auf Autopilot gefahrene tägliche Weg zur Arbeit sind nur zwei der zahlreichen Phänomene, die uns zeigen, dass wir selbst komplexe Handlungen oft durchführen, ohne uns ihrer bewusst zu sein. Es muss also unterhalb unseres aktiven Bewusstseins Prozesse geben, die dafür sorgen, dass wir die richtige Abzweigung nehmen, eine Geschwindigkeitsbegrenzung erkennen oder auch nur die Gänge wechseln. Doch welche Rolle spielt dann eigentlich noch unser Bewusstsein?

Über die Lebenskunst und die Freundschaft mit sich selbst

Wir fühlen uns gerne frei. Wir lieben das Gefühl, ungebunden zu sein und den eigenen Interessen und Neigungen nachgehen zu können, ohne dabei von gesellschaftlichen Erwartungen und religiösen Konventionen eingeschränkt zu werden. Doch gleichzeitig müssen wir lernen, mit dieser Freiheit umzugehen. Mit seinem Konzept der Lebenskunst gibt uns der Philosoph Wilhelm Schmid einen Leitfaden an die Hand.

Von neuronalen Lawinen und mentalen Symphonien

Die Musik, die mich begleitet während ich schreibe – das neue Muse-Album Drone -, löst in meinem Kopf eine Vielzahl an Assoziationen aus: Ich könnte sie mit einem großartigen Konzert verbinden, mich von ihrer Atmosphäre mitreißen oder von den Texten inspirieren lassen. Ich wäre überzeugt davon, dass meine Reaktion auf diese Musik meine eigene ist und nichts mit der anderer Menschen gemein hat. Doch neurowissenschaftliche Erkenntnisse wecken Zweifel daran, dass dem wirklich so ist.

Wie sich das Selbst in der Moderne selbst erfinden muss

Die Idee der Freiheit durchdringt das aufgeklärte westliche Denken dermaßen, dass die vollkommene Hingabe an eine Religion oder eine Sache vielfach undenkbar erscheint. Doch mit dem Recht, sein Leben frei gestalten zu können, kommt auch eine unüberschaubare Vielzahl von Möglichkeiten und der Zwang Entscheidungen zu treffen.

Wenn Mythen Identität stiften: Fußball im Ruhrgebiet

Es gibt keine Region in Deutschland, die so sehr mit Fußball verbunden wird, wie das Ruhrgebiet. Mit Borussia Dortmund und Schalke 04 finden sich hier erfolgreiche Spitzenvereine ebenso wie mit dem MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen Traditionsvereine, die aktuell eine schwere Zeit durchmachen. Fußball ist so sehr im Ruhrgebiet verankert, …

Ich denke nicht, ich tue – wie Gewohnheiten unser Leben bestimmen

Wir gehen gerne davon aus, dass wir jederzeit bestimmen können, was wir als nächstes tun. Und trotzdem ertappt man sich immer wieder dabei, auf einmal zum Kühlschrank gelaufen zu sein oder schon wieder auf das Handy geschaut zu haben. Mindestens ebenso wichtig wie unsere bewussten Entscheidungen sind nämlich etablierte Gewohnheiten, …

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