Organisation
Lesenotiz
27. Dezember 2024
Dünne Regeln brauchen eine stabile Welt
Damit sich Algorithmen als dominante Form von Regeln etablieren konnten, musste die Welt erst in eine Form gebracht werden, in der das, was Lorraine Daston in ihrem Buch Rules „dünne Regeln“ nennt, ausreichend ist, um komplexe Zusammenhänge zu erfassen und zu kontrollieren.
Lesenotiz
06. Dezember 2024
Paradigmatische Regeln anzuwenden, braucht Ermessen
Eine der Bedeutungsebenen von „Regel“, die Lorraine Daston in ihrem Buch Rules beschreibt, ist die der Paradigmen und Modelle. Im Mittelpunkt dieser Bedeutungsebene steht ein konkretes oder abstraktes Beispiel, das dem eigenen Handeln Orientierung gibt, ohne es bis ins kleinste Detail zu bestimmen.
Lesenotiz
28. November 2024
Algorithmen ersetzen Paradigmen als dominante Form von „Regeln“
Auf den ersten Blick scheint uns der Begriff „Regel“ relativ klar zu sein. Doch in ihrem Buch Rules: A Short History of What We Live By zeigt die Wissenschaftshistorikerin Lorraine Daston auf, dass wir hier mindestens drei Bedeutungen unterscheiden müssen. Zudem hat sich auch die Gewichtung dieser drei Ebenen verändert:
Lesenotiz
09. Oktober 2023
Belebte Intelligenz braucht Lücken in formalen Regelungen
Als Gesellschaft haben wir ein kollektives Ich ausgebildet, das nur konzeptionell begründetes Handelns akzeptiert. Belebter Intelligenz bleibt damit nur ein Graubereich.
Lesenotiz
18. August 2022
Führung von Wissensarbeitern sollte Struktur und Orientierung bieten
In der Industriearbeit war die Trennung von Planung und Durchführung lange Zeit das Ideal. Auf der einen Seite die Expert:innen, die mit ihrem überlegenen Wissen die Abläufe in der Produktion genau planen können, und auf der anderen Seite die Arbeiter:innen in der Produktion, die diesen Ablauf dann nur noch umsetzen.