Grenzen der Wissenschaft

Lesenotiz

10. Dezember 2023

(Neuro-)Wissenschaft hat Probleme mit der Erforschung von Bewusstsein

Die Erforschung des Bewusstseins galt lange Zeit als unwissenschaftliche. Heute stellt das Fehlen dieser Forschung die Neurowissenschaften vor große Probleme.

Lesenotiz

24. November 2023

Ehemals als absurd verschmähte Ideen kehren leicht verändert zurück

Drei Beispiele aus der Arbeit John Searles zeigen deutlich, dass weitreichende Generalisierungen aus den Naturwissenschaften spätestens dann an ihre Grenzen stoßen, wenn sie auf die Welt des menschlichen Denkens und des sozialen Lebens treffen.

Lesenotiz

06. November 2023

Wir wissen wenig über die Intelligenz von Elefanten

Die Intelligenz von Elefanten können wir nur erahnen, weil wir keine Methoden haben, um brauchbare wissenschaftliche Daten zu erheben.

Lesenotiz

19. Oktober 2023

Kognition sollte als universelles Phänomen untersucht werden

Wir sollten das Denken als universelles Phänomen untersuchen und dabei klassisch vom einfachen Modellorganismus ausgehen.

Lesenotiz

08. Oktober 2023

Wissenschaft war lange schlecht darin, Intelligenz von Tieren zu messen

Die Wissenschaft beging lange Zeit den grundlegenden Kategorienfehler, tierische Intelligenz nur an menschlichen Maßsstäben zu messen.

Lesenotiz

25. August 2023

Wir müssen akzeptieren, dass wir nicht verstehen

Als Reaktion auf meine Überlegungen zu Komplexität und Kontrollverlust kam im Fediverse die Frage auf, ob wir Menschen überhaupt in der Lage sind, komplexe Systeme zu verstehen.

Lesenotiz

10. August 2023

Die Klimakatastrophe verläuft beispiellos aber nicht unvorhergesehen

Vor einiger Zeit hatte ich schon darüber geschrieben, wie wir uns statistisch fast schon auf einem neuen, unbekannten Planeten befinden. David Wallace-Wells hat in seinem Newsletter dankenswerter Weise ein paar plastische Beispiele zusammengestellt:

Lesenotiz

18. August 2018

Objektivität moderner Wissenschaft ist eine soziale Konstruktion der westlichen Philosophie

Die Idee, dass die Welt sich aus einem losgelöst-objektiven „wissenschaftlichen“ Blick betrachten und letztlich auch kontrollieren lassen könnte ist Ausdruck einer spezifisch westlichen Philosophie, wie Juilan Baggini in seinem Buch How the World Thinks sehr eindrücklich herausarbeitet: So unterscheidet er zwischen wegsuchenden Philosophien und wahrheitssuchenden.

Lesenotiz

03. Februar 2015

Der tiefe Graben zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Warum wird Homöopathie von den Krankenkassen bezahlt? Sollen wir gentechnisch veränderte Lebensmittel erlauben? Was können wir gegen den Klimawandel tun? All dies sind Fragen, in denen naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf soziale Prozesse treffen. Der französische Philosoph und Soziologe Bruno Latour setzt sich mit solchen Diskussionen auseinander und stellt dabei weder den Natur- noch den Sozialwissenschaftlern ein gutes Zeugnis aus.

Lesenotiz

07. September 2014

Was die Wissenschaft von afrikanischen Fährtenlesern lernen kann

Seit der wissenschaftlichen Revolution gilt der Königsweg für das Erlangen echten Wissens als entdeckt: die Zerlegung der Welt in möglichst kleine Komponenten, denen in kontrollierten Experimenten ihre Geheimnisse abgerungen werden. In einem ständigen Wechselspiel aus Theorien, Hypothesen und empirischen Daten werden dann Erkenntnisse erzeugt. Dabei werden Wissenssysteme, die sich nicht aus Experiment und Theorie speisen, sondern aus überlieferter Erfahrung und implizitem Wissen bzw. Verstehen, meist ignoriert. Auch der größere Zusammenhang bleibt oft außen vor.